16.08.2024
Eine Arbeit mit Bedeutung
Mit guten Abschlüssen und teils schon festen Arbeitsverträgen in der Tasche nahmen die 11 Männer und Frauen heute ihre Abschlusszeugnisse zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung entgegen. Die 14-monatige Ausbildung mit fast einem halben Jahr Praxis in Werkstätten für behinderte Menschen und vergleichbaren Einrichtungen war fordernd, aber auch spannend und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
„Die familiäre Atmosphäre und die enge Unterstützung waren entscheidend. Die Ausbilder waren jederzeit ansprechbar, so hat die Ausbildung wirklich Spaß gemacht!“, so Ivonne Kusemann. Die gelernte Hörakustikerin hatte schon mal im Berufsförderungswerk Hamm umgeschult, musste sich aus gesundheitlichen Gründen aber nochmal neu orientieren. Mit der Note 1,4 auf dem Zeugnis und einem festen Arbeitsvertrag für die Iserlohner Werkstätten geht es am kommenden Montag direkt in den neuen Job.
Auch Ausbildungsleiter Ferdinand Schneider zeigte sich zufrieden. „Ein toller Lehrgang, sehr engagiert und professionell, da bin ich absolut zufrieden“. Künftig arbeiten die frischgebackenen Fachkräfte zum Beispiel in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), aber auch in vielen anderen Bereichen der beruflichen Rehabilitation. Daher waren in der Ausbildung Themen wie Recht, Behinderungs- und Krankheitsformen wie auch Arbeitspädagogik die Schwerpunkte, die Prüfung vor dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) aus Münster entsprechend anspruchsvoll.
Das bestätigt auch die ehemalige Zootierpflegerin Marion Tüllmann, die den Lehrgang als Prüfungsbeste mit der Note 1,2 abgeschlossen hatte. Die Münsteranerin ist ein offener und kommunikativer Mensch und braucht den Umgang mit Menschen. „Die Ausbildung öffnet aufgrund ihrer Bandbreite viele Türen. Vor allem ist es eine Arbeit mit Bedeutung!“